Berlin (ots) –
Abwechslungsreiche Kundenkontakte, dennoch häufige Ablehnung und drei entscheidende Erfolgsfaktoren: Vertriebler im Außendienst müssen sich ständig neuen Herausforderungen stellen – Motivation und Durchhaltevermögen allein reichen dabei meist nicht aus, um erfolgreich zu sein. Welche Strategien führen also tatsächlich zum Durchbruch und wie können Anfänger sie optimal nutzen?
Vertriebler im Außendienst stehen gerade zu Beginn ihrer Karriere vor der Schwierigkeit, sich in einem abwechslungsreichen, aber auch oft entmutigenden Berufsfeld zu behaupten. Zwar ist es schon von Beginn an ihr Ziel, durch kontinuierliche Abschlüsse und Kundenakquise erfolgreich zu sein und damit ihre Karriere voranzutreiben. Doch häufige Ablehnung und mangelnde Selbstsicherheit erschweren den Einstieg. Ohne die richtige Anleitung und ein unterstützendes Umfeld können sie ihre Ziele demnach nur schwer erreichen. „Ausbleibender Erfolg führt nicht selten zum Verlust der zu Beginn noch so großen Motivation“, erklärt Kazim Kaygin von der KaMo Consulting GmbH. „Lassen sich Vertriebler zu sehr von äußeren Umständen beeinflussen, bleibt ihr volles Potenzial damit ungenutzt und ihre Karrierechancen schwinden.“
„Daher gilt es, eine solide Grundlage für nachhaltigen Erfolg zu schaffen: Die häufigsten Probleme können dabei durch gezielte Weiterbildung und mentales Training überwunden werden“, fügt Mohammad Schwäbisch hinzu. „Für alles Weitere braucht es jedoch zielführende Strategien, um auch langfristig auf Kurs zu bleiben.“ Vor vier Jahren gründeten Kazim Kaygin und Mohammad Schwäbisch die KaMo Consulting GmbH, nachdem sie aus einem Betrieb ausgestiegen waren, der ihnen keine ausreichenden Karrierechancen bot. Seitdem haben sie zahlreiche Außendienstler erfolgreich geschult und ihnen geholfen, die typischen Einstiegshürden zu überwinden. Worauf es dabei in der Praxis wirklich ankommt, verraten sie hier.
Organisation und Mindset als Basis für den Erfolg im Vertrieb
„Ein häufiger Fehler ist schlechtes Zeitmanagement: Das führt dazu, dass viele Quereinsteiger und Anfänger sich in den ersten Monaten unnötige Ausfälle leisten“, verrät Kazim Kaygin. Gerade in den ersten drei Monaten ist es entscheidend, vollständig präsent zu sein und die Arbeitszeit effektiv zu nutzen. Zudem sollten Anfänger nicht entmutigt sein, wenn sie anfangs keinen Abschluss erzielen – jeder Tag bringt wertvolle Erfahrungen und trägt zum späteren Erfolg bei.
Dabei zeichnet sich ein guter Vertriebler durch einen routinierten Tagesablauf, Disziplin, Lernbereitschaft und den unbedingten Willen zum Erfolg aus. Diese Eigenschaften können durch kontinuierliche Selbstverbesserung und zielgerichtetes Arbeiten entwickelt werden. Wichtig ist dabei auch, ständig neue Ziele zu setzen. „All das sind wertvolle Grundlagen, um im Vertrieb erfolgreich zu werden – dennoch braucht es auch eine fundierte Strategie“, betont Mohammad Schwäbisch. So sollten Vertriebler im Außendienst vor allem die folgenden drei Tipps beherzigen.
Tipp 1: Auf die richtigen Leute hören
Erfolgreiche Vertriebler orientieren sich an den Ratschlägen erfahrener und nachweislich erfolgreicher Kollegen. Wichtig ist also, sich nicht von Personen ohne Erfolgsgeschichte beeinflussen zu lassen. Mentoren und Vorbilder sollten dabei durch kontinuierliche Umsätze, bedeutende Kunden oder erfolgreiche Strategien überzeugen. Zudem müssen ihre Ratschläge auf aktuelle Marktbedingungen und -trends abgestimmt sein. Regelmäßige Weiterbildung und der Aufbau eines starken Netzwerks durch Teilnahme an Fachkonferenzen, Seminaren und Workshops sind ebenfalls entscheidend, um stets Zugang zu den besten Mentoren zu haben.
Tipp 2: Das richtige Umfeld wählen
Damit einhergehend ist für den Erfolg im Vertrieb auch ein positives und unterstützendes Umfeld entscheidend. So hat es grundsätzlich großen Einfluss auf die eigene Motivation und Leistung. Besonders wertvoll ist dabei ein dynamisches Arbeitsumfeld, das Innovation und kontinuierliche Verbesserung fördert. Regelmäßige Meetings, Brainstorming-Sessions und informelle Gespräche helfen zusätzlich, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und Verkaufsstrategien zu verbessern.
Tipp 3: Potenzielle Arbeitgeber genau unter die Lupe nehmen
In diesem Kontext spielen auch die jobspezifischen Voraussetzungen eine tragende Rolle: Eine fördernde Arbeitskultur, sinnvolle Weiterbildungsmöglichkeiten und flexible Arbeitsmodelle können die Produktivität und das Wohlbefinden zusätzlich steigern. Damit wird auch deutlich, dass vor der Wahl eines Arbeitgebers die Seriosität und Professionalität des Unternehmens gründlich überprüft werden sollte. Eine detaillierte Recherche über die Unternehmensgeschichte und -entwicklung sowie die finanzielle Gesundheit ist daher unerlässlich. Zudem geben Bewertungen und Erfahrungsberichte von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern Aufschluss über die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur. Auch die ethischen Standards und die soziale Verantwortung des Unternehmens sollten dabei berücksichtigt werden.
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