
HZA-HB: Zollhund Nanny hatte den richtigen Riecher / Zugreisender hatte ein halbes Kilo Marihuana und andere Drogen dabei
Bremen (ots) –
Über ein halbes Kilo Marihuana, fast 200 Gramm Haschisch und über 3
Gramm Kokain sowie einen Joint haben Zöllner am Mittwoch, 11. Juni
bei der Kontrolle eines Regionalzuges von Bremerhaven nach
Twistringen sicherstellen können. Dabei half die erfahrene Zollhündin
„Nanny“, die in einem Zugabteil Witterung aufnahm und sich zielsicher
bei einem 24-jährigen Reisenden absetzte. Das war Nannys Zeichen,
dass sie Drogen gewittert hat. Auf Befragen der Beamten gab der
Reisende zu, einen Joint mit sich zu führen. Mit der Antwort gaben
sich die Zöllner jedoch nicht zufrieden und durchsuchten das
Reisegepäck. Dabei kamen dann die Drogen zum Vorschein.
„Wir prüfen regelmäßig auf allen Verkehrswegen, ob Betäubungsmittel
geschmuggelt werden. Dabei helfen uns unsere Spürhunde enorm, denn
ihre Nasen können schon kleinste Mengen an Rauschgift aufspüren“,
erläutert Volker von Maurich, Pressesprecher des Hauptzollamts Bremen
und fährt fort: „Das grenzüberschreitende Mitführen von Cannabis,
auch innereuropäisch, ist nach dem Konsumcannabisgesetz weiterhin
verboten und wird vom Zoll auch bei kleinsten Mengen verfolgt.“
Unabhängig von der Prüfung, ob ein grenzüberschreitender Schmuggel in
diesem Fall vorliegt, verstößt die mitgeführte Menge eindeutig gegen
das Konsumcannabisgesetz. Das mitgeführte Kokain stellt einen Verstoß
gegen das Betäubungsmittelgesetz dar. Die Drogen haben einen
geschätzten Straßenverkaufswert von etwa 5.500 Euro. Gegen den
Reisenden wurde noch vor Ort ein Strafverfahren eingeleitet. Die
weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover übernommen.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Bremen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Volker von Maurich
Telefon: 0421 5154 – 1026
E-Mail: [email protected]
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Quelle: ots